Mittwoch, 9. Juni 2010

"Naviki" macht iPhone und Android jetzt kostenlos zum Fahrrad-Navi‏

Das Handy kostenlos zum Fahrrad-Navi machen:
Fahrrad-Projekt der Fachhochschule Münster jetzt mit Apps für iPhone- und Android / „Überwältigende Nachfrage“


Münster. Wenn man künftig immer mehr Radlern mit einem Handy am Lenker begegnet, kann das einen einfachen Grund haben: der Fahrrad-Routenplaner Naviki ist jetzt auch als kostenloses Programm für Handys vom Typ iPhone und Android erhältlich. Das System weist auf verkehrsarmen, für das Fahrrad optimierten Routen den Weg zum Ziel. Wer in Alltag oder Freizeit Fahrrad fährt und ohnehin ein entsprechendes Handy dabei hat, kann einfach ein beliebiges Ziel eingeben und erhält wenige Sekunden später eine Route, die zum Radeln besonders geeignet ist. Unterwegs zeigt das Mobiltelefon dann die aktuelle Position auf der gewünschten Route an, so dass man einfach zum Ziel findet. Ganz nebenbei lassen sich mit der sogenannten App auch eigene Radwege aufzeichnen und zu einer persönlichen Sammlung auf der Naviki-Internetseite hinzufügen. In den ersten vier Tagen nach der Veröffentlichung wurde allein die iPhone App von mehr als 18.000 Nutzern verwendet. Prompt landete Naviki unter den Top 20 der am häufigsten geladenen Programme für diesen Handy-Typ. Entwicklungsleiter Sven Luzar: „Wir sind von der Nachfrage überwältigt. Offenbar haben sich viele Radler nach einem solchen Angebot gesehnt.“


Das Handy zum Fahrrad-Navi machen: das Projekt Foto: Naviki der FH Münster bietet jetzt kostenlose Apps für die Fahrrad-Navigation per iPhone- und Android-Handy.

Prof. Dr. Gernot Bauer, der das Projekt an der Fachhochschule Münster begleitet, überrascht dieser Erfolg nicht. Schließlich seien ausgereifte Navis für den Autoverkehr längst üblich. Allerdings lieferten sie für das Fahrrad unbefriedigende Ergebnisse und hätten gerade dadurch auch für diese Verkehrsart den Bedarf geweckt. „Naviki hat beim Ermitteln der Routen einen neuartigen Ansatz. Hier wurde der Wechsel von der Windschutzscheibenperspektive hin zur Sichtweise und zu den Bedürfnissen des Radverkehrs vollzogen“, so Bauer.

Wer von dem System profitieren will, muss übrigens nicht zwangsläufig ein ganz bestimmtes Handy besitzen. Auf der Internetseite www.naviki.org lassen sich individuelle Radrouten ermitteln, auf einer Karte ansehen, als Wegbeschreibung ausdrucken und für die Navigation mit nahezu allen GPS-Geräten oder -Handys herunterladen.

Internet: www.naviki.org

Kontakt:
Achim Hennecke (Öffentlichkeitsarbeit)
Naviki - Wege verbinden
Fachhochschule Münster
Fon +49 (0)251.1356316
Mobil +49 (0)162.7753921
achim.hennecke(at)naviki.org
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